Turnierbericht Triple Play

Heyho Freunde des gepflegten Kartendrehens,

auch dieses Jahr stand wieder ein Triple Play Wochende im Kalender. Die Ankündigungen konntet Ihr ja hier wunderbar verfolgen. Da diesmal ein ganz besonderes Highlight im Rahmenprogramm stand – die Deutsche WoW TCG Meisterschaft – möchte ich an dieser Stelle ein wenig aus meiner Sicht schildern. Einen fantastischen Gesamtüberblick findet Ihr ja bereits in der Coverage hier auf unserer Seite.

Wie üblich bei Events in der Heimatstadt gibt es im Vorfeld immer unzählige Anfragen von auswärtigen Spielern bezüglich Übernachtungsmöglichkeiten. Nach vielen Zu- und Absagen war es letztendlich nur ein Spieler, dem ich eine Unterkunft bieten konnte. Danke nochmals für das Gastgeschenk, welches du mir freundlicherweise zur Hälfte weggetrunken hast, Herr R. aus K.!

Am Freitag stand in unserem lokalen Store, der City Comics, ein Highlander Turnier an. Hier habe ich mich entschieden, zum Spaß ein Lazy Peon Deck zu spielen. Dies hat sich am Ende überraschenderweise als nicht ganz so erfolgreich herausgestellt. Am Ende war der Score 5:3, wobei 1 Freilos, 1 Sieg in der letzten Runde und 3 Stück Pizza für die Siege stehen! (Videos des Triple Play VI Wochenendes, die diese Anmerkung erklären.)

Nach dem Turnier wurde sich dann noch intensiv auf die DM am Samstag vorbereitet… im Enchilada… zur Jumbo-Cocktail Happy Hour!

Turniertag 2

Für die DM habe ich dann das Budget leicht erhöht und ein 1.000 € Deck gespielt. Dieses setzte sich aus den zur Zeit wohl teuersten Karten zusammen: Edwin VanCleef, Thrall the World-Shaman, Daedak the Graveborne und Mazu’kon.
Zwischen den Runden wurde für einen kleinen Energienachschub gesorgt!Als Held habe ich mich für Drazul der Geschmolzene entschieden. Leider stellte sich heraus, dass sich sehr viele Spieler für diese Deckvariante entscheiden würden. Ich befürchtete viele Mirror Matches, was sich auch bewahrheitete. In den fünf Vorrunden habe ich dreimal gegen ein fast identisches Deck gespielt. Hier konnte ich nur ein Spiel für mich entscheiden. Die restlichen Partien konnte ich jedoch meistern. So stand ich nach den ersten fünf Runden 3:2.

Anschließend stand noch ein Draft mit weiteren drei Runden an, um die Top 8 zu ermitteln. Die Erfahrung der letzten fast unzähligen Drafts dieses Blocks sagten mir, dass ein 3:0 sehr schwer werden würde, da ich meistens „nur“ ein 2:1 erreiche. Demnach hatte ich das Erreichen der Top 8 am Sonntag schon etwas abgeschrieben, da ich davon ausging, dass man nur mit maximal zwei Niederlagen eine Chance hätte.

Ich habe dann am zweiten Drafttisch jedoch ein solides Deck gedrafted, welches mir ein 3:0 und damit den Einzug in die KO-Runden sicherte!

Zu meiner Freude habe ich festgestellt, dass ich gleich im ersten Spiel am Sonntag wieder ein Mirror spielen muss. Mein Gegner war der Titelverteidiger Roman Carballo-Perez. Gegen ihn musste ich auch schon während der Vorrunde spielen und verlor.

Jetzt hieß es also, sich auf den Sonntag ordentlich vorzubereiten. Und wie geht das am besten?… Natürlich wieder mit einem Besuch des Enchilada! Hier begleiteten uns neben einigen Berliner Bootcampern auch einige NRW’ler, mit denen wir den Abend gemütlich ausklingen ließen.

Zwischen Ronny und Roman ging es hin und her!Leider habe ich dann am Sonntag gegen Roman verloren… vermutlich habe ich am Vorabend einfach einen Cocktail zu wenig getrunken!
Da es Jörg aus unserem Team ebenfalls in die Finalrunden geschafft hat und das erste Spiel für sich entscheiden konnte, habe ich ihn als Railbird weiter begleitet. Jörg schaffte den Finaleinzug, verlor hier aber gegen den amtierenden Weltmeister HaJo. Glückwunsch an dieser Stelle nochmals an die beiden!

Fazit aus spielerischer Sicht:

Nach dem schlechten Abschneiden mit dem Lazy Peon Highlander Deck am Freitag zeigte sich, dass auch der Einsatz teuerer Karten kein Siegesgarant ist. Um es bis ganz nach vorne zu schaffen ist die richtige Einschätzung der zu erwartenden Decks wichtig sowie das Meistern von Drafts. Beides erreicht man nur mit ordentlicher und intensiver Vorbereitung.

Fazit allgemein:

Es ist immer wieder ein Vergnügen mit Spielern anderer Regionen in einem Turnier zu spielen und am Abend gemütlich in eine Bar einzukehren!

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